Das große Glück in der Liebe finden, ist vielleicht gar nicht so schwer, wenn man sich vor Augen führt, wie und warum man seinen Partner auswählt. Da dieses Thema etwas komplexer ist, werde ich es in verschiedenen Blogartikeln näher behandeln und einmal ganz genau diesem großen Glück auf den Zahn fühlen. Daher geht es in meinem heutigen Artikel darum, grundsätzlich einmal herauszufinden, wer tatsächlich zu mir passt. Und wann die Zeichen einer beginnenden Partnerschaft schon mit rosaroter Brille auf knallrot stehen.
Also beginnen wir mit einer ganz rationalen Sicht auf dieses spannende Thema: Wer passt zu mir?
Den richtigen Partner finden
Nie gab es mehr Möglichkeiten, schneller und einfacher einen Partner zu finden. Dank Internet ist man quasi nur einen Swipe vom neuen Date entfernt. Leichter werden die Partnersuche und die Partnerwahl dadurch jedoch nicht. Und wer sich durch Dutzende von Dates gequält hat, bis die Zeit, die der Anstand gebietet, endlich rum war, wird dem zustimmen. Deswegen möchte ich einmal die psychologischen Grundvoraussetzungen klären, wie wir einen Partner auswählen und wann diese Wahl tatsächlich in den gemeinsamen Hafen des Liebesglücks findet.
Wenn es nach Psychologen geht, dann sind die Basis für ein dauerhaftes Glück mit einem Partner die Gemeinsamkeiten. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Also nehmen wir das Ganze einmal genauer unter die Lupe.
Ähnliche Lebenserfahrungen ziehen an
Einen ersten Hinweis darauf, ob wir unser Gegenüber sympathisch finden oder nicht, sind schlicht und ergreifend Gemeinsamkeiten. Wir stellen Übereinstimmungen fest, die subtil und unbewusst sein können und sich dann in einem Gespräch vertiefen.
Wie sich der andere verhält, wie er denkt und welche ähnlichen Lebenserfahrungen er gemacht hat, lässt Sympathie-Fünkchen überspringen. Und wissenschaftlich wurde bereits bewiesen, dass je mehr Ähnlichkeiten wir bei unserem Gegenüber feststellen, desto sympathischer ist er uns.
Bei 80 % spielen die Eltern eine Rolle
Wir wählen unsere Partner auch nach dem Aussehen – ganz nach dem Motto: Für den ersten Eindruck gibt es kein zweites Mal! Aber ist es tatsächlich auf so einen einfachen Nenner zu bringen? Nun, im Grunde genommen schon, aber es kommt noch ein Faktor hinzu, der uns das Aussehen unseres potenziellen Partners bewerten lässt.
Denn rund 80 Prozent beurteilen das Aussehen nach dem Idealbild ihres gegengeschlechtlichen Elternteils. Demnach wählt ein Mann eher eine Frau, die seiner Mutter ähnelte und umgekehrt. Und nur 20 Prozent weichen von diesem Schema ab.
Für Männer ist das Aussehen wichtiger
Attraktivität liegt im Auge des Betrachters und wenn es nach psychologischen Studien ginge, dann legen besonders Männer viel Wert auf das Aussehen. Im Gegensatz dazu schauen Frauen schon einmal genauer hin.
Und das hat auch erhebliche Folgen für die Partnerwahl. Denn wenn beim Mann die Ampel schon grün zeigt, wägt die Frau noch ab. Damit liegt dann das letzte Wörtchen, ob aus dem Date mehr wird, in der Regel bei der Frau.
Gleich alt gesellt sich gern
Natürlich spielen bei der Partnerwahl viele Faktoren und Motivationen mit rein. Wenn wir aber davon ausgehen, dass tatsächlich die Liebe und die gemeinsame Beziehung im Vordergrund stehen sollen, dann spielt das Alter schon eine Rolle.
Partner, die annähernd gleich alt sind, haben in ihrer Kindheit und Jugend eine ähnliche Zeit erlebt. Sie verfügen über einen vergleichbaren Erfahrungsschatz und das alles schafft eine Verbundenheit. Daher sind Beziehungen mit einem geringen Altersabstand in der Regel stabiler.
Sich auf Augenhöhe begegnen
Eine ähnliche soziale Herkunft, ein vergleichbares Bildungsniveau und gemeinsame Interessen bilden eine gute Grundlage für eine Beziehung auf Augenhöhe. Die umgangssprachlich „gute Kinderstube“ beeinflusst unser Sein auch im Alter.
Einhergehen damit auch unsere Kindheitsprägungen und normalerweise auch unsere Bildung sowie unsere berufliche Ausrichtung. Dementsprechend richten wir uns im eigenen Leben ein und fühlen uns unter Gleichgesinnten (Freundeskreis) wohl, die auch unsere Interessen teilen. Da macht unser zukünftiger Partner keine Ausnahme.
Gegensätze stoßen sich ab
Jeder kennt die Redensart „Gegensätze ziehen sich an“. Was bei einem Magneten optimal und dauerhaft funktioniert, stellt sich in der Praxis jedoch nicht so dar, wenn wir von zwischenmenschlichen Beziehungen sprechen.
Hier sorgt die Basis aller Gemeinsamkeiten für die eine Stabilität innerhalb der Beziehung. Dies gilt auch für den Umgang mit stressigen sowie beunruhigenden Situationen und wie sich jeder den Herausforderungen des Lebens stellt.
Fazit: In einer guten Partnerschaft sind beide im selben Lebensflow
Offensichtlich spielen beim großen Glück in der Liebe und der Partnerwahl noch viel mehr Faktoren mit rein als vielleicht zunächst angenommen. Und um den richtigen Partner für eine harmonische, glückliche und erfüllende Beziehung zu finden, bedarf es offensichtlich mehr. Denn letztlich fällen wir mit unserer Partnerwahl eine wichtige Entscheidung, denn sie beeinflusst unser ganzes Leben. Aus diesem Grund möchte ich in meinem nächsten Blogartikel darauf eingehen, welche Denkfehler uns im Wege stehen könnten, um den richtigen Partner überhaupt zu finden.
In meinem neuen Video zum Thema Selbstliebe und Partnersuche findest du noch mehr interessante Informationen zu dem Thema: