In meinem letzten Blogartikel habe ich die psychologischen Hintergründe der Partnersuche beleuchtet. Mit Sicherheit sind einige Aspekte hinsichtlich der eigenen Partnersuche ins Licht gerückt worden, die uns vielleicht mehr oder weniger so gar nicht bewusst waren.
Aber es gibt noch einen weiteren entscheidenden Grund, warum wir uns schwertun, den richtigen Partner an unserer Seite zu finden. Und da müssen wir unseren Blick gar nicht weit schweifen lassen, sondern können uns selbst und vor allem unsere Einstellungen und Gedanken einmal prüfen.
Denn auch mit unseren eigenen Gedanken können wir uns blockieren, sodass es uns tatsächlich schwerfällt, den richtigen Partner zu finden.
Fehleinschätzungen bei der Partnersuche
Eine glückliche und erfüllte Beziehung wünschen wir uns alle. Und eigentlich ist die Partnersuche spannend. Sie sorgt für jede Menge Schmetterlinge im Bauch und aufregende Momente. Leider ist das nur die eine Seite der Medaille – denn oft lässt das Suchergebnis zu wünschen übrig.
Wenn dann selbst nach dem gefühlt 20. Frosch, den man geküsst hat, immer noch kein Prinz oder Prinzessin vor einem steht, dann kommt man ins Grübeln. Und vielleicht verrennt man sich irgendwann in Glaubenssätzen, die es dann auch nicht besser machen.
Die wichtigsten 7 Gründe, warum es nicht klappt
Hier verrate ich dir die 7 größten Denkfehler, die Singles jeden Alters und Geschlechts im Gepäck haben können bei ihrer Partnersuche. Und wenn es bis jetzt nicht so richtig geklappt hat, dann ändere deine Strategie und deine Einstellung:
1 – Der erste Eindruck
Ohne Frage spielt der erste Eindruck eine wichtige Rolle bei der Partnerwahl. Dennoch lohnt es sich, sich nicht vom ersten Eindruck täuschen zu lassen und den Menschen genauer kennenzulernen. Insbesondere beim ersten Date können viele schnell in eine Falle tappen – aus Nervosität, Unsicherheit, Stress oder Aufregung. Letztlich sind viele glückliche Beziehungen erst auf den zweiten Blick entstanden.
2 – Der hoffnungslose Fall
Wenn sich Gedanken in deinem Kopf drehen, wie zum Beispiel „Ich bin ein hoffnungsloser Fall“ oder „Ich finde nie jemanden“ oder „Wer soll sich für mich interessieren“, dann magst und schätzt du dich vielleicht selbst nicht genug. Und wenn du selbst von dir negativ denkst, dann strahlst du auch genau das aus. Ändere Schritt für Schritt dein Mindset und lerne, an dich zu glauben und dich wertzuschätzen. Denn es gibt keine hoffnungslosen Fälle. Schließlich bewahrt sich immer wieder das alte Sprichwort: „Auf jeden Topf passt ein Deckel“.
3 – Der Gegensätze-Klassiker
Wie bereits in meinem letzten Beitrag ausgeführt, bilden Gemeinsamkeiten die Grundlage für eine glückliche und langfristige Beziehung. Gegensätze wirken im ersten Moment interessant und spannend. Mit Sicherheit kann sich daraus auch eine sehr kurzweilige Verbindung entwickeln. Jedoch können auch genau diese Gegensätze das Miteinander erschweren. Daher gilt es hier abzuwägen, welche Stärken wir bei unserem Partner bewundern und als echte Ergänzung zu uns selbst akzeptieren können.
4 – Die lästige Altersfrage
Liebe kennt kein Alter! Und so soll es auch sein. Deswegen ist es vollkommen egal, wie viele Kerzen auf unserer Geburtstagstorte sind: Es ist immer der richtige Zeitpunkt, um einen Partner zu finden. Also vergiss einfach dein Alter. Denn diese vermeintliche Hürde einen neuen Partner zu finden, ist vor allem in deinem Kopf. Und in der Realität suchen Menschen jeden Alters einen Partner und gegenüber jüngeren Frauen oder Männern bringst du schon eine Menge Erfahrungen mit, die die neue Beziehung bereichern.
5 – Die hohen Erwartungen
Natürlich malt man sich als Single gern seinen Traumpartner aus, aber niemand ist perfekt. Wir alle haben unsere Eigenheiten, kleinere oder größere Macken. Genauso wenig wie du alle Erwartungen deines Gegenübers erfüllst, kann auch dein potenzieller Partner nicht allen deinen Ansprüchen entsprechen. Deswegen sollte dein neuer Partner nicht an Kleinigkeiten scheitern und die Partnersuche sollte ebenso wenig einer Bewerbungssituation ähneln.
6 – Die eigene Kapitulation
Du igelst dich ein, verbringst lieber deine Zeit allein oder mit deinen Freunden und deiner Familie? Du ziehst dich zurück, um weitere Verletzungen oder frustrierende Situationen zu vermeiden? Dann wird es mit der Partnersuche natürlich schwierig werden. Auch wenn du dich vollkommen in deine Arbeit stürzt oder in Aktivitäten und Hobbys ist das keine gute Lösung, um einen neuen Partner zu finden. Verschließe dich nicht, finde wieder deinen Weg hinaus und bleibe offen für Neues.
7 – Das Altlasten-Problem
Oft finden wir auch keinen Partner, weil unser Herz noch nicht über unsere/n Ex hinweg ist. Vielleicht denkst du noch oft an die gemeinsame Zeit – an die schönen oder schlechten Erlebnisse und Ereignisse. Vielleicht liest du auch alte Chatverläufe und kannst dich von gemeinsamen Erinnerungsstücken einfach nicht trennen. Dann bist du noch in der Phase, in der du deine vergangene Beziehung und die Trennung verarbeiten musst. Nimm dir Zeit und wenn du wirklich bereit bist für etwas Neues, dann starte mit deiner Partnersuche.
In meinem neuen Video „Selbstliebe & Partnersuche“ spreche ich über das gesamte Thema und vielleicht ist da auch für dich, die eine oder andere neue Erkenntnis mit dabei: